Flammkuchen:

 

Da wir ganz in der Nähe vom Elsass wohnen, gehört der Flammkuchen natürlich auf unseren Speiseplan.

 

Zutaten:

1000 gr. Mehl, 1 Würfel Hefe, Milch, Zucker, Salz, Wasser, 2 Becher Schmand, 2 Becher Saure Sahne, Knoblauch, Zwiebel, Speck(gewürfelt o. am Stück), Schnittlauch.

 

Teig:

Wir bereiten einen einfachen Hefeteig aus 500 – 1000gr.Mehl, 1 Würfel Hefe, etwas Milch und Zucker, Salz und Wasser. Das Mehl sieben wir in eine Schüssel, machen eine kleine Mulde in die wir den Hefewürfel reinbröseln. Zu der Hefe geben wir eine Briese Zucker und etwas lauwarme Milch. Jetzt lassen wir das Ganze ca. 10 – 15 min. zugedeckt gehen. Danach geben wir Wasser und Salz (nicht zu viel) dazu und rühren alles zusammen zu einem Hefeteig (eine schöne glatte Kugel). Diesen Teig lassen wir jetzt auch wieder gehen.

 

Belag:

Für den Belag, mischen wir 2 Becher Schmand und 2 Becher Saure Sahne (ohne Rührgerät, nur mit einem Löffel) zusammen und schmecken dann mit Salz und Pfeffer, bei Bedarf auch mit etwas Knoblauch ab. Die Zwiebel werden geschält und so geschnitten, dass kleine (so hoch wie die Zwiebel) Streifen entstehen. Als weiteren Belag kommt natürlich auch noch der feingewürfelte Speck dazu, diesen kaufen wir fertig gewürfelt, oder machen es selbst.

 

Jetzt das wichtige gewusst wie !

Wir bereiten Backpapier in der Größe unserer Backbleche vor (pro geplanten Flammkuchen 1x). Dieses Papier bestreuen wir mit Mehl, dann nehmen wir uns eine Hand voll Hefeteig und rollen ihn mit Hilfe eines Nudelholzes auf dem Backpapier aus (je dünner, desto besser). Danach verteilen wir das Saure Sahne – Schmand Gemisch mit einem Teigschaber auf dem ausgerollten Teig. Nun werden die Zwiebel und die Speckwürfel auf dem Saure Sahne – Schmand Gemisch verteilt. Die Menge richtet sich nach Bedarf und Geschmack des „Gourmets“. Jetzt setzen wir das Backblech am Rande unserer Arbeitsplatte an und ziehen den Flammkuchen vorsichtig rüber auf das Bachblech. Dieses schieben wir nun in den bereits vorgeheizten Backofen (Heißluftofen 160° C – 180° C) und lassen ihn dann ca.10 – 15 min. backen. Ist unser Flammkuchen dann fertiggebacken legen wir ihn auf ein z.B. großes Holzbrett. Kurz vor dem servieren wird dann noch etwas kleingehackter Schnittlauch darüber gestreut, das sieht super aus und schmeckt vor allem hervorragend. Es empfiehlt sich den Flammkuchen dann mit einem Pizzaschneider in beliebig große Stücke zu schneiden und einfach auf dem Brett zu kredenzen.

 

Dazu kann auch noch ein toller Salat gereicht werden, z.B. ein Feldsalat, das wertet alles zu einer vollwertigen Mahlzeit auf.

Als Getränk empfehle ich einen trockenen Rot oder Weißwein.

 

Guten Appetit wünscht Euch allen, Rainer der Böhmie – Koch.

 

© RST/BWJHD

Der „Original Böhmerwälder Apfelstrudel“

Der Böhmerwälder liebt neben deftigen Speisen auch das Süße. Der Apfelstrudel wurde gerne als Festtagsgebäck gebacken. Man sagt auch das das „Original“ wirklich aus dem Böhmerwald stammt, und von dort aus in alle Himmelsrichtungen und alle Herrenländer weiterverbreitet wurde.

 

Das Rezept

 

Für den Strudelteig:

250 g Mehl
3 Eßl. Öl, oder zerlassene Butter
1/8 L lauwarmes Wasser

Alle Zutaten miteinander zu einem Teig vermischen und glatt kneten. Der Teig muß sich von der Arbeitsfläche gelöst haben und sich seidig anfühlen. Den Teig dann fest auf der Arbeitsplatte schlagen, oder mit dem Handballen ordentlich durchkneten, bis er sich von den Händen und der Arbeitsfläche löst, und sich ganz seidig anfühlt. Der Teig wird dann mit etwas Öl bestrichen, und in einer Schüssel, zugedeckt an einem warmen Ort ca. ½ Stunde lang ruhen lassen.

 

Für die Butterbrösel:

80 g Butter
150g  Semmelbrösel
10 g Zucker
10g Vanillezucker

Die Butter in einer Pfanne zerlassen, Semmelbrösel, Zucker und Vanillezucker hinzufügen, unter stetigem umrühren goldbraun rösten.

Für die Apfelfülle:

1.000g saure Äpfel - blättrig geschnitten
100g Kristallzucker
60g Rosinen - in etwas Rum 1 Std. ziehen lassen
3 g Zimt - gemahlen
Saft und die Schale von 1/2 unbehandelten Zitrone

Alle Zutaten miteinander vermischen

150 g flüssige Butter
Staubzucker zum bestreuen

Die Zubereitung

Den Strudelteig auf einem bemehlten Tischtuch (Strudeltuch) mit einem Nudelholz rechteckig ausrollen, mit Mehl bestreuen, damit der Teig nicht kleben bleibt.


Den Teig weiters mit beiden Handrücken vorsichtig ausziehen, indem man mit den Händen (Handflächen nach unten) unter den Teig den Teig greift (Ringe entfernen und Hände mit Mehl einreiben, damit der Teig darauf nicht kleben bleibt!), weiters den Teig anhebt und vorsichtig und gleichmäßig in alle Richtungen auszieht.


Der Teig sollte so dünn ausgezogen werden, daß man eine darunter liegende Zeitung mühelos lesen könnte.

Die noch etwas dickeren Randstücke werden ringsherum mit einem Messer oder Pizzaschneider abgeschnitten.


Den Teig mit der flüssigen Butter mittels eines Pinsels vorsichtig bestreichen. (Sollte der Teig einreißen, wird mit einem Stück vom abgeschnittenen Rand  das Loch abdecken) Die Hälfte des Teiges mit den gerösteten Bröseln bestreuen, darüber die Fülle gleichmäßig verteilen.


Nun nimmt man die zwei unteren Ecken des Strudeltuches und rollt so den Strudel zur Hälfte zusammen, jetzt werden links und rechts die Ränder eingeschlagen, damit die Füllung nicht herausfallen kann - den Strudel fertig einrollen. Danach rollt man den Strudel vom Tuch auf ein mit Butter bestrichenes, oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech, bestreicht den Strudel nochmals mit Butter und schiebt das Blech in den vorgeheizten Ofen (175° C.


Nach ca. 50 Minuten, wenn der Strudel goldbraun gebacken ist, das Blech mit dem Strudel herausnehmen und mit Butter bestreichen, leicht mit Puderzucker pudern und 1/4 Stunde den Strudel rasten lassen. Nach dieser Zeit den Strudel nochmals mit Puderzucker bestäuben.

 

Ein Gutes Gelingen und einen Guten Appetit, wünscht Rainer der Böhmie -Koch

 


 ©RST/BWJHD